Einrichten einer Redoxreaktion < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:40 Mi 09.05.2007 | Autor: | Teufel |
Aufgabe | Chrom(III)-Ionen reagieren in alkalischer Lösung (Natronlauge) mit Wasserstoffperoxid zu Chromat(VI)-Ionen. Entwickeln sie das Reaktionssymbol. |
Hallo!
Andere solcher Aufgaben habe ich schon gelöst und nun will ich mal nachprüfen lassen, ob da so auch stimmt:
Also am Anfang habe ich ja:
[mm] Cr^{3+}, H_2O_2 [/mm] und [mm] OH^{-}.
[/mm]
Rauskommen tut [mm] Cr^{6+} [/mm] und laut einer Hilfestellung auch [mm] O^{2-}.
[/mm]
Also:
[mm] Cr^{3+}+H_2O_2+OH^{-} \to Cr^{6+}+O^{2-} [/mm] erstmal ohne Faktoren vor den Stoffen (und ohne andere Stoffe, die noch dabei entstehen).
Oxidation: [mm] Cr^{3+} \to Cr^{6+}+3e^- [/mm] |*2
[mm] Reduktion:H_2O_2+2e^- \to 2OH^{-} [/mm] |*3
--------------------------------------------------
2 [mm] Cr^{3+}+3 H_2O_2 \to [/mm] 2 [mm] Cr^{6+}+6OH^{-}
[/mm]
Theoretisch müsste das so klappen, aber ich hab ja noch zusätzlich OH^- von der Natronlauge dabei.
2 [mm] Cr^{3+}+3 H_2O_2+2OH^{-} \to [/mm] 2 [mm] Cr^{6+}+6OH^{-}+H_2O+O^{2-}
[/mm]
Wäre das dann noch. Die Natriumionen machen nichts, oder?
Da passiert sicher noch etwas, aber ich weiß gerade nicht was das sein sollte!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:18 Mi 09.05.2007 | Autor: | Aias |
Lass doch Wasserstoffperoxid gleich zu Wasser reduzieren und nicht zu OH-,
dann bekommst am Ende auf der linken Seite H+, die du dann mit OH- (von der Natronlauge) [mm] ausgleich\neutralisieren [/mm] kannst.
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Hi, Teufel,
> Chrom(III)-Ionen reagieren in alkalischer Lösung
> (Natronlauge) mit Wasserstoffperoxid zu Chromat(VI)-Ionen.
> Entwickeln sie das Reaktionssymbol.
Was ist denn ein "Reaktionssymbol"? Davon hab' ich ja noch nie was gehört!
Ich vermute, Du sollst das Ganze als Redoxreaktion in Teilschritten formulieren!
> Also am Anfang habe ich ja:
> [mm]Cr^{3+}, H_2O_2[/mm] und [mm]OH^{-}.[/mm]
>
> Rauskommen tut [mm]Cr^{6+}[/mm] und laut einer Hilfestellung auch
> [mm]O^{2-}.[/mm]
Also ich bin da ein "Teufel", was Exaktheit betrifft, auch im chemischen Sinn: [mm] Cr^{6+}-Ionen [/mm] gibt's in wässriger Lösung nicht, erst recht keine [mm] O^{2-}-Ionen!!!
[/mm]
Das Ion, das 6-wertiges Chrom enthält, ist das Chromat-Ion, [mm] CrO_{4}^{2-} [/mm] und aus Oxidionen wird in Wasser immer Hydroxid!
Aber anscheinend nehmt Ihr das nicht so genau!
> Also:
> [mm]Cr^{3+}+H_2O_2+OH^{-} \to Cr^{6+}+O^{2-}[/mm] erstmal ohne
> Faktoren vor den Stoffen (und ohne andere Stoffe, die noch
> dabei entstehen).
>
> Oxidation: [mm]Cr^{3+} \to Cr^{6+}+3e^-[/mm] |*2
> [mm]Reduktion:H_2O_2+2e^- \to 2OH^{-}[/mm] |*3
> --------------------------------------------------
> 2 [mm]Cr^{3+}+3 H_2O_2 \to[/mm] 2 [mm]Cr^{6+}+6OH^{-}[/mm]
>
> Theoretisch müsste das so klappen, aber ich hab ja noch
> zusätzlich OH^- von der Natronlauge dabei.
Die Natronlauge wird nur deshalb erwähnt, damit Du keine [mm] H^{+}-Ionen [/mm] (bzw. [mm] H_{3}O^{+}-Ionen) [/mm] in die Gleichung einbaust - ansonsten ist die Gleichung - nach dem was Du wohl gelernt hast, bereits richtig!
> 2 [mm]Cr^{3+}+3 H_2O_2+2OH^{-} \to[/mm] 2
> [mm]Cr^{6+}+6OH^{-}+H_2O+O^{2-}[/mm]
Das ist nun wiederum Schmarrn, denn aus Hydroxidionen bilden sich in Wasser nie und nimmer Oxidionen - eher umgekehrt!
Hier mal, wie ich die Oxidation formulieren würde:
Ox: [mm] Cr^{3+} [/mm] + 8 [mm] OH^{-} \to CrO_{4}^{2-} [/mm] + 3 [mm] e^{-} [/mm] + 4 [mm] H_{2}O
[/mm]
Die Reduktion sieht bei mir genauso aus wie in Deinem Vorschlag!
mfG!
Zwerglein
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:53 Mi 09.05.2007 | Autor: | Teufel |
Ok, danke für die Hilfe ;) wäre nicht auf [mm] CrO_4{2-} [/mm] gekommen, also sollten wir das sicher nicht so machen... ist sicher richtig, aber naja ;) unsere Lehrerin nimmt sowas meistens wirklich nicht sehr genau. Oder sie wollte uns erstmal nicht verwirren... nunja, auch egal!
Mal schauen wie sies es dann gerne gehabt hätte.
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