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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 17:31 Fr 19.11.2004 |   | Autor: | Basic | 
 Hallo, habe folgendes Problem:
 
 zu Zeigen ist:
 für die KonditionsZahl bezüglich der SpektralNorm einer regulären symmetrischen Matrix A gilt:
 
 [mm]cond_2(A) = \bruch{max_{1\le k\le n}\left|\lambda_k\right|}{min_{1\le k\le n}\left|\lambda_k\right|}
[/mm]
 
 nun gilt ja
 [mm]cond_2(A) = \left\mathcal{k}A^{-1}\right\mathcal{k}_2 \left\mathcal{k}A\right\mathcal{k}_2\cdot  [/mm]
 
 also
 [mm]
= \max\left\mathcal{f}\left\mathcal{j}\mu\right\mathcal{j} \mathcal{j} A^{-1}x = \mu x, fuer x \in \mathbb{R^n} \backslash \left\mathcal{f}0\right\mathcal{g}  \right\mathcal{g} \cdot  \max\left\mathcal{f}\left\mathcal{j}\lambda\right\mathcal{j} \mathcal{j} Ax = \lambda x, fuer x \in \mathbb{R^n} \backslash \left\mathcal{f}0\right\mathcal{g}  \right\mathcal{g} \cdot  
[/mm]
 
 wobei [mm]\mu,\lambda[/mm] natürlich die Eigenwerte von  [mm]A^{-1} und A[/mm] sind.
 
 meine idee ist nun dass zur lösung gelten muss
 
 [mm] \max\left\mathcal{f}\left\mathcal{j}\mu\right\mathcal{j} \mathcal{j} A^{-1}x = \mu x, fuer x \in \mathbb{R^n} \backslash \left\mathcal{f}0\right\mathcal{g}  \right\mathcal{g} [/mm] = [mm] \max\left\mathcal{f}\left\mathcal{j}\bruch{1}{\lambda}\right\mathcal{j} \mathcal{j} Ax = \lambda x, fuer x \in \mathbb{R^n} \backslash \left\mathcal{f}0\right\mathcal{g}  \right\mathcal{g}
 [/mm]
 
 denn damit wäre ja der maximale eigenwert der inversen gleich dem minimalen eigenwert von A und nach multiplikation würde sich die zu beweisende gleichung ergeben.
 
 wie aber zeige ich diese Behauptung ? (bzw. ist es überhaupt der richtige ansatz)
 
 danke im vorraus.
 
 Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 19:24 Sa 20.11.2004 |   | Autor: | AT-Colt | 
 Hallo Basic,
 
 Deine Idee, dass der maximale Eigenwert einer inversen Matrix gleich dem Kehrwert des minimalen Eigenwerts der ursprünglichen Matrix ist, ist absolut zutreffend.
 
 Als Beweis folgendes:
 
 Sei $A [mm] \in \IR^{n\timesn}$ [/mm] eine invertierbare Matrix mit Eigenwerten [mm] $\lambda_i$, [/mm] $i=1,...,n$ und zugehörigen Eigenvektoren [mm] $x_i$, [/mm] dann gilt wegen [mm] $A^{-1}A [/mm] = [mm] E_n$:
 [/mm]
 
 [mm] $A^{-1}A x_i [/mm] = [mm] A^{-1} \lambda_i x_i [/mm] = [mm] E_n x_i [/mm] = [mm] x_i$ [/mm] also kurz
 [mm] $A^{-1} \lambda_i x_i [/mm] = [mm] x_i$
 [/mm]
 
 Dies lässt keinen anderen Schluss zu, als dass [mm] $A^{-1}$ [/mm] auch den Vektor [mm] $x_i$ [/mm] als Eigenvektor hat, und dass der zugehörige Eigenwert [mm] $\bruch{1}{\lambda_i}$ [/mm] für alle $i=1,...,n$ sein muss.
 
 Anschaulich ist das natürlich sofort klar, da [mm] $A^{-1}$ [/mm] eine Transformation des Vektorraums durch $A$ gerade rückgängig macht.
 
 Dann kannst Du Dir auch die folgende Ungleichung für die Eigenwerte zunutze machen:
 
 [mm] $|\lambda_{max}| \ge |\lambda_i| \ge |\lambda_{min}| \gdw \bruch{1}{|\lambda_{max}|} \le \bruch{1}{|\lambda_i|} \le \bruch{1}{|\lambda_{min}|}$
 [/mm]
 
 greetz
 
 AT-Colt
 
 
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