Diffraktometrie unb. Strahlung < Materialwissenschaft < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:18 Fr 15.02.2013 | Autor: | dervon |
Aufgabe | Ihnen wird eine Stahlprobe zur Untersuchung übergeben, von welcher nicht bekannt ist, ob es sich dabei um eine rein ferritische oder austenitische Probe handelt. Das dargestellte Röntgendiffraktogramm wurde mit monochromatischer Röntgenstrahlung einer unbekannten Wellenlänge aufgenommen.
Gegeben: Gitterkonstante a von Austenit und Ferrit, Tabelle mit Reflex und Beugungswinkel.
Gesucht: reflektierende Netzebenenscharen und Phase, Wellenlänge [mm] \lambda [/mm] |
So weit so gut, die Aufgaben mit gegebener Wellenlänge habe ich hinbekommen. Außerdem weiß ich dass Austenit eine kfz Struktur aufweist und Ferrit eine krz Struktur und welche potenziellen Netzebenen die Reflexe bewirken.
Aber wie kann ich die Wellenlänge aus der Bragg - Gleichung eliminieren bzw. herausfinden?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:23 Fr 15.02.2013 | Autor: | leduart |
Hallo
bei gegebenem Netzebenenabstand und Glanzwinkel ist doch [mm] \lambda [/mm] leicht zu bestimmen? woran scheiterst du? wie hast du a) gelöst?
Gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 13:44 Fr 15.02.2013 | Autor: | dervon |
Hallo,
Danke erst mal für die Antwort.
Bei gegebener Wellenlänge habe ich die Gitterkonstante eingesetzt und mit den Kandidaten der Netzebenen experimentiert bis die Bragg - Gleichung erfüllt war. Nun kenne ich ja nicht die Wellenlänge, weswegen ich die Bragg Bedingung nicht überprüfen kann.
Der Netzebenenabstand für kubische Gitter ist doch [mm]d_{hkl}=\bruch {a}{\wurzel{h^2 + k^2 + l^2}}[/mm]
welchen ich dann in die Bragg Gleichung einsetze:
[mm] 2*d_{hkl}*\sin \theta = n* \lambda [/mm]
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:15 Fr 15.02.2013 | Autor: | chrisno |
Nimm jeweils den Reflex mit dem kleinsten Index der vom Gitter erlaubt ist.
Das ist 110 bei krz und für kfz fällt es mir nicht sofort ein.
Berechne dafür d und damit die Wellenlänge. Nun nimm den nächsten erlaubten Reflex und berechne für den den Streuwinkel. Passt es zur Tabelle oder nicht? Einmal sollte die Antwort ja sein, einmal nein. Falls nicht, zeig die Liste, vielleicht gibt es eine Gemeinheit. Es gibt auch Programme, die die Reflexlagen berechnen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:14 Sa 16.02.2013 | Autor: | dervon |
Ebenfalls Danke für die Antwort.
Ja, so hat es jetzt geklappt. Ich dachte allerdings dass ich einen Zusammenhang übersehen hätte oder so. Ich habe mich nur gewundert, da das eine Aufgabe aus einer alten Klausur ist und man ja relativ lang dafür braucht.
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