Bremsverzögerung beim Auto < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 00:31 Sa 12.02.2005 | | Autor: | Nary |
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt: www.chemieonline.de
Zumindest eine ähnliche. Ich weiß leider nicht, wie ich die Bremsverzögerung bei einem Auto berechnen kann, wenn das Auto einmal auf trockener, einmal auf nasser und einmal auf eisglatter Fahrbahn fährt. Ich meine die Bremsverzögerung bei trockener Fahrbahn beträgt 4m/s², bin mir aber nicht sicher und weiß auch hier nicht wie man auf diese Zahl kommt. Ich muss leider bald eine GSL über das Thema Bremsen mit dem Auto bei verschiedenen Wettereinflüssen halten und verstehe gar nichts davon. Ich hab mich überall im Netz umgeschaut und hab nichts darüber gefunden, nun hoffe ich bei euch auf Hilfe. Freue mich über jeden Beitrag.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 11:53 Sa 12.02.2005 | | Autor: | Eva |
Hallo Nary!
Bei Chemie.online hat man Dich ja schon ausreichend mit Formeln versorgt und ist auf Deinen Beitrag eingangen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass sich Dein Eintrag dann hier erledigt hat?
Viele Grüße,
Eva
PS: Genauer Link für alle, die noch helfen möchten:
http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=37528
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 16:25 Sa 12.02.2005 | | Autor: | Nary |
Schön, dass du dich erkundigt hast, nur wenn meine Frage schon beantwortet wäre, dann hätte ich mich wohl kaum an euch gewendet. Meine Frage wurde leider nur teilweise beantwortet. Ich wollte wissen, wie man auf die Zahl der Bremsverzögerung kommt. D.h. es muss etwas mit der Reibung auf der Straße zu tun haben und für den Beitrag im Chemieforum bin ich auch sehr dankbar nur hat er, wie ich später bemerkt habe nicht meine ganze frage beantwortet. Also liegst du nicht recht in der Annahme und die Frage ist immernoch aktuell.
Viele Grüße zurück Nary
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(Antwort) fertig  | | Datum: | 17:00 Sa 12.02.2005 | | Autor: | leduart |
Hallo
> Ich weiß leider nicht, wie ich
> die Bremsverzögerung bei einem Auto berechnen kann, wenn
> das Auto einmal auf trockener, einmal auf nasser und einmal
> auf eisglatter Fahrbahn fährt. Ich meine die
> Bremsverzögerung bei trockener Fahrbahn beträgt 4m/s²,
Die Bremskraft wird durch die Hafttreibungskraft festgestellt. Du musst also in deinem Skript oder Physikbuch oder in der Aufgabe gegeben haben die Haftreibungszahl [mm] \mu [/mm] zwischen Asphalt und Kautschuck, nassem Asphalt und Kautschuck (bzw Reifeb) und Eis und Reifen. Bei trockener Strasse rechnet man mit Zahlen zwischen 0,5 und 0,4, bei Naesse halb so viel und bei Eis meist nur mit weniger als 0,05. diese Zahlen sind aber nur aus meinem Koppf! Also sieh nach.
Dann ist die Haftreibungskraft [mm] \le \mu*Fn [/mm] Fn ist bei dir auf ebener Strasse gleich dem Gewicht! Und das ist die maximale Bremskraft!
Alles klar?
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 10:55 Di 15.02.2005 | | Autor: | leduart |
Hallo
Nach Kontrolle bleibt die Antwort richtig!
Gruss leduart
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Hallo Nary,
einerseits ist der Verweis meiner Vorredner zu den Reibzahlen zwar richtig, NICHT jedoch zu den Haftreibungszahlen, da es dir ja um das Bremsen geht und nicht um die Kraft, welche du benötigst, um ein parkendes Auto wegzuschieben. D.h. du benötigst die GLEITREIBUNGSZAHL zwischen Aspahlt und Reifen. Die Gleitreibungszahl ist i.d.R. geringer als die Haftreibungszahl.
MfG,
Michael
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Hallo Michael,
dein Einwand ist unberechtigt, denn die Wahl des Reibungskoeffizienten hängt davon ab, ob es sich um eine Blockierbremsung handelt (Gleitreibung) oder um eine kontrollierte Bremsung, wie sie beispielsweise beim Bremsen mit ABS auftritt (Haftreibung). Insofern sind beide Möglichkeiten richtig.
Ich habe deshalb deine Statusänderung von leduarts Antwort in 'fehlerhaft' rückgängig gemacht.
Hugo
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 13:31 Mi 16.02.2005 | | Autor: | M.Voecking |
Im Prinzip ist dein Einwand zwar verständlich, aber in diesem speziellen Fall ist die Sache nicht ganz so einfach:
Die Funktion der Reibzahl über den sog. "Schlupf" verhält sich im Falle eines Reifens zum Asphalt so, dass sie zuerst steigt, bis der Schlupf etwa 0,1 beträgt, dort ihr Maximum hat und dann wieder fällt, bis sie bei Schlupf=1 die Gleitreibungszahl erreicht. Moderne ABS-Bremssysteme sorgen daher für einen geringen Schlupf, um die Reibungszahl zu maximieren (sie ist dort sogar größer als die Haftreibung!). Daher ist ein Rechnen mit der Haftreibungszahl in diesem Falle sinnlos. Da dieser Sachverhalt etwas kompliziert ist und der Verweis auf das Maximum der Reibungszahlkurve über dem Schlupf wenig hilfreich für Schüler ist, empfehle ich von einer Vollbremsung mit blockierung auszugehen. Die Haftreibung ist in jedem Fall uninteressant.
MfG Michael
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Hallo Michael,
du liegst vollkommen richtig.
Die Haftreibungszahl ist also Null?
Ist ja auch egal, mit Gleitreibung braucht man sich um dieses ganze Zeug nicht kümmern. Also fröhliches Blockieren allerseits. 
Danke übrigens für den Link.
Hugo
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Hier eine recht gute Seite, die auch auf die unterschiedliche Fahrbahnbeschaffenheit eingeht.
http://www.physik.uni-muenchen.de/leifiphysik/web_ph09/umwelt_technik/03reifenhaftung/reifenhaftung.htm
MfG
Michael
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | | Datum: | 14:35 Fr 04.03.2005 | | Autor: | Nary |
Vielen Dank für eure Hilfe!! Hab meine GSL gestern gehalten. War ganz okay. Die Frage sehe ich als beantwortet an.
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