Bewertung einer Erbpacht < Finanzmathematik < Finanz+Versicherung < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 15:29 Di 07.12.2010 | Autor: | alesja |
Aufgabe | Herr Müller möchte sein Haus verkaufen. Es steht auf einem Erbpachtgrundstück (Größe:
450 m2), dass der Gemeinde gehört. Die Pacht beträgt 150 € pro Monat. Der Erbpachtvertrag
hat eine Restlaufzeit von 50 Jahren. Danach besteht die Möglichkeit, das Grundstück zu
kaufen. Das Grundstück hat aktuell einen Wert von 430 € pro m2. Der Wert des Gebäudes
beträgt 200 000 €. Herr Müller verlangt für sein Haus 350 000 €. Ist dieser Preis angemessen? |
Also ich weiss einfach nicht wie ich hier vorgehen soll. Ich vermute die Verwendung der Annuitätenformel, womit ich aber nicht zurecht komme.
Danke im Voraus
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 06:59 Mi 08.12.2010 | Autor: | Josef |
Hallo alesja,
> Herr Müller möchte sein Haus verkaufen. Es steht auf
> einem Erbpachtgrundstück (Größe:
> 450 m2), dass der Gemeinde gehört. Die Pacht beträgt 150
> € pro Monat. Der Erbpachtvertrag
> hat eine Restlaufzeit von 50 Jahren. Danach besteht die
> Möglichkeit, das Grundstück zu
> kaufen. Das Grundstück hat aktuell einen Wert von 430 €
> pro m2. Der Wert des Gebäudes
> beträgt 200 000 €. Herr Müller verlangt für sein Haus
> 350 000 €. Ist dieser Preis angemessen?
> Also ich weiss einfach nicht wie ich hier vorgehen soll.
Bei der Aufgabe fehlt der Zinssatz!
Dieser ist auch nicht erforderlich.
Der Barwert des Grundstücks beträgt 430*450 = 193.500.
Der Barwert des Gebäudes beträgt 200.000.
Der gesamte Barwert beträgt also 393.500. Jetzt müssen noch die monatlichen Pachtzahlungen für 50 Jahre ermittelt und mit dem Barwert angesetzt werden. Der so ermittelte Wert ist mit dem Verkaufswert von 350.000 zu vergleichen.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 19:14 Mi 08.12.2010 | Autor: | alesja |
Danke für die Begrüßung.
Also Haus und Grundstück kosten 393.500. Die Pacht, die er in 50 Jahren zahlen würde beträgt 90.000. Insgesamt also 483.500 und damit verlangt er zu wenig??
Also ich hatte gedacht, dass der Preis des Grundstücks keine Rolle spielt, da er das Ganze ja eh weiterverkauft. Also müsste man diesen Preis abziehen.
|
|
|
|