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Aufgabe | Bayern München hat ein neues Fußballstadion für 80 000 Besucher. Zur Zeit kostet eine
Eintrittskarte zu einem beliebigen Spiel 50 . In den 4 Top-Spielen der letzten Saison war das
Stadion ausverkauft und es hätten noch 20 000 weitere Karten in jedem dieser vier Spiele
verkauft werden können. In den restlichen 14 Spielen gab es im Durchschnitt 40 000 Besucher.
Eine Marktstudie ergab eine Preiselastizität von -3, d.h. eine Verteuerung der Eintrittskarten um
1% zieht näherungsweise einen Besucherrückgang um 3% nach sich bzw. eine Preisreduktion
um 1% bringt näherungsweise 3% mehr Besucher.
Wie würden Sie die Preispolitik der Eintrittskarten neu gestalten, falls Sie das Ergebnis dieser
Marktstudie unter der Annahme einheitlicher Ticketpreise umsetzen sollten? |
Hallo!
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Für uns scheint diese Aufgabe unlösbar. Normalerweise würde ich ja versuchen ein Maximum zu finden, aber das scheint hier nicht möglich. Da der Ertrag mit den Kartenpreise und den Besucherzahlen gleich ansteigt, Kann ich hier doch nie ein Maximum finden und schon gar nicht irgendeinen Schnittpunkt, oder?
Oder befinde ich mich hier auf einem flaschen Gedankenweg?
Folgendes hab ich schon durchgedacht:
Ich rechne (also Elastizität schon eingerechnet) das ganze über die Gesamtbesucherzahl (also bei Top Spiele *4 und den restlichen *14) aber da steigts immerzu nur an...
Würde mich über ein paar Denkanstöße freuen. Es geht mir hauptsächlich drum, dass ich weiß wo ich da falsch denke und vielleicht hat ja einer einen Tipp.
Danke schonmal
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> Bayern München hat ein neues Fußballstadion für 80 000
> Besucher. Zur Zeit kostet eine
> Eintrittskarte zu einem beliebigen Spiel 50 . In den 4
> Top-Spielen der letzten Saison war das
> Stadion ausverkauft und es hätten noch 20 000 weitere
> Karten in jedem dieser vier Spiele
> verkauft werden können. In den restlichen 14 Spielen gab
> es im Durchschnitt 40 000 Besucher.
> Eine Marktstudie ergab eine Preiselastizität von -3, d.h.
> eine Verteuerung der Eintrittskarten um
> 1% zieht näherungsweise einen Besucherrückgang um 3% nach
> sich bzw. eine Preisreduktion
> um 1% bringt näherungsweise 3% mehr Besucher.
> Wie würden Sie die Preispolitik der Eintrittskarten neu
> gestalten, falls Sie das Ergebnis dieser
> Marktstudie unter der Annahme einheitlicher Ticketpreise
> umsetzen sollten?
> Hallo!
> Da der Ertrag mit den Kartenpreise und
> den Besucherzahlen gleich ansteigt, Kann ich hier doch nie
> ein Maximum finden und schon gar nicht irgendeinen
> Schnittpunkt, oder?
Hallo,
.
Du denkst hier nicht richtig.
Bei Preissteigerung sinkt die Nachfrage, und bei Preissenkung steigt sie.
Hier gilt es den richtigen Punkt zu finden, denn das Ziel wird sein, daß der Ertrag möglichst hoch ist.
Zu bedenken ist weiter, daß die Nachfrage bei den Topspielen größer ist als die Anzahl der Sitzplätze.
Eine Preissenkung bringt hier keinen einzigen Besucher mehr ins Stadion.
Eine Preissteigerung bringt bis zu einem gewissen Punkt keinen Besucher weniger ins Stadion.
Diesen Punkt wird man herausfinden müssen.
Bei den normalen Spielen ist das Stadion nicht ausgelastet.
Eine Preissenkung wird hier mehr Besucher bringen, allerdings nicht unbegrenzt.
Igendwann ist das Stadion ja voll. Würde man den Preis weiter senken, würde sich an der Besucherzahl nichts mehr ändern.
Auch diesen Punkt wirst Du ermitteln müssen.
Dann die Ertragsfunktion abschnittweise definieren und dann optimieren.
(Durchgeführt hab' ich's nicht.)
> Folgendes hab ich schon durchgedacht:
> Ich rechne (also Elastizität schon eingerechnet) das ganze
> über die Gesamtbesucherzahl (also bei Top Spiele *4 und den
> restlichen *14)
Genau, das ist für den Gesamtertrag ja wichtig.
Gruß v. Angela
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 11:17 Sa 03.11.2007 | Autor: | dionaea |
hallo
gibts schon eine lösung für das problem?
ich komm damit leider auch nicht klar...
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 12:06 Sa 03.11.2007 | Autor: | dormant |
Hi!
Hier findest du eine ähnliche Aufgabe, die an sich fast gelöst ist.
Gruß,
dormant
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