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Beschleunigungsfunktion: Tipp
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:07 Mi 22.10.2014
Autor: piriyaie

Aufgabe
Eine Kugel rollt eine schiefe Ebene hinunter. Dabei werden folgende Werte ermittelt:

s in cm                 t in s
5                       0,5
20                      1,0
45                      1,5
80                      2,0
125                     2,5

Man ermittle die konstante Beschleunigung.

Hallo,

ich möchte obige Aufgabe lösen. Aber meine Berechnungen stimmen nicht mit der Lösung überein. Was mache ich falsch?

Mein Lösungsvorschlag:

Sei a die Durchschnittsbeschleunigung. Da hier aber die Geschwindigkeit v ~ t ist gilt ja somit, dass a die Momentanbeschleunigung ist. Ist das so richtig?

Dann gilt: [mm] a=\bruch{dv}{dt} [/mm]

Nun kann ich doch folgern, dass a eine Gerade ist, da ja v ~ t gil. Also müsste doch a folgende Form haben: a=mx+t

wobei t= 0 und [mm] x=\bruch{m}{s^{2}} [/mm]

Ich berechne m nun wie folgt: [mm] m=\bruch{\delta v}{\delta t}=\bruch{20-40}{1-2}=20 [/mm]

Somit müsste die Lösung nun lauten: [mm] a=20\cdot \bruch{m}{s^{2}}. [/mm]

Aber laut Lösung muss da rauskommen: a=40 [mm] \bruch{cm}{s^{2}} [/mm]

Danke schonmal für eure Hilfe.

Grüße
Ali

        
Bezug
Beschleunigungsfunktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 12:35 Mi 22.10.2014
Autor: leduart

Hallo
wie kommst du auf die 40-20?
ich rechne  [mm] v_D=125/2.5 [/mm] cm/s   damit ist [mm] v(2,5s=2*v_D=100cm/s [/mm]
damit a=100cm/s/2.5s
[mm] (v_D=Durchschnittsgeschwindigkeit. [/mm] hast du etwa mit der statt der Endgeschw, gerechnet?
Gruß leduart

Bezug
        
Bezug
Beschleunigungsfunktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:05 Mi 22.10.2014
Autor: Event_Horizon

Hallo!

Du hast da anscheinend ein paar Verständnisschwierigkeiten.


> Mein Lösungsvorschlag:
>  
> Sei a die Durchschnittsbeschleunigung. Da hier aber die
> Geschwindigkeit v ~ t ist gilt ja somit, dass a die
> Momentanbeschleunigung ist. Ist das so richtig?

Die Aufgabenstellung sagt schon, daß a konstant ist. Und wenn [mm] $v\sim [/mm] t$, dann ist auch [mm] a=\frac{dv}{dt} [/mm]  konstant!

Damit ist a auch Momentanbeschleunigung. Allerdings meint man mit Momentanbeschleunigung eher den Wert zu einem bestimmten Zeitpunt, wenn a NICHT konstant ist, z.B. bei ner Oszillation: [mm] $a\sim\sin(\omega [/mm] t)$



>  
> Dann gilt: [mm]a=\bruch{dv}{dt}[/mm]
>  
> Nun kann ich doch folgern, dass a eine Gerade ist, da ja v
> ~ t gil. Also müsste doch a folgende Form haben: a=mx+t
>  
> wobei t= 0 und [mm]x=\bruch{m}{s^{2}}[/mm]

NEIN. a ist wie gesagt eine Konstante, und t ist eine Variable, die für die Zeit steht und sich daher fortlaufend ändert.



>  
> Ich berechne m nun wie folgt: [mm]m=\bruch{\delta v}{\delta t}=\bruch{20-40}{1-2}=20[/mm]
>  

Wie Leduart schon sagte, wir kommst du darauf? Du hast hier keine Geschwindigkeiten gegeben...



Grundsätzlich solltest du wissen, daß bei konstanter Beschleunigung gilt:

[mm] s(t)=\frac{1}{2}at^2 [/mm]

für t=0,5 ist s(t)=5 , und das reicht schon, um die Beschleunigung zu berechnen.

Allerdings funktioniert das nur, wenn der Körper zum Zeitpunkt t=0 an der Stelle [mm] s_0=0 [/mm] mit der Anfangsgeschwindigkeit [mm] v_0=0 [/mm] los rollt. Allgemein lautet die Formel

[mm] s(t)=s_0+v_0t+\frac{1}{2}at^2 [/mm]

und du brauchst drei Messpunkte, um dir ein Gleichungssystem mit drei Gleichungen für drei Unbekannte [mm] s_0 [/mm] , [mm] v_0 [/mm] , a aufzustellen und zu lösen.

Bezug
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