Berechnung, Primärüberschuss < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hallo zusammen!
Im Rahmen einer Seminararbeit hätte ich eine Frage zur Berechnung des konjunkturbereinigten Primärüberschusses. Dazu verwende ich die folgende Tabelle, in der sich alle Werte jeweils als prozentualer Anteil des BIP verstehen.
[Dateianhang nicht öffentlich]
Meine Frage zu dieser Tabelle:
Wenn ich mir beispielsweise die zweite Spalte anschaue: Dort beträgt der Anteil der staatlichen Einnahmen, gemessen am BIP, 35,9%. Dem gegenüber beträgt der Anteil der primären Staatsausgaben, gemessen am BIP, 35,3%.
Wenn ich nun die staatlichen Ausgaben von den staatlichen Einnahmen abziehe, erhalte ich einen Wert von 0,6%. Der konjunkturbereinigte Primärüberschuss wird allerdings mit 2,1% gemessen am BIP angegeben.
Jetzt würde ich gerne wissen, worauf die noch ausstehende Differenz zwischen den beiden Werten 2,1% und 0,6% zurückzuführen ist.
Könnte dies möglicherweise auf (Zins)einkünfte zurückzuführen sein, die sich aus einem Leistungsbilanzüberschuss ergeben?
Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen, vielen Dank!
Gruß, Marcel
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: JPG) [nicht öffentlich]
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 10:52 Mi 02.02.2011 | Autor: | Josef |
Hallo Marcel,
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> Im Rahmen einer Seminararbeit hätte ich eine Frage zur
> Berechnung des konjunkturbereinigten Primärüberschusses.
> Dazu verwende ich die folgende Tabelle, in der sich alle
> Werte jeweils als prozentualer Anteil des BIP verstehen.
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> [Dateianhang nicht öffentlich]
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> Meine Frage zu dieser Tabelle:
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> Wenn ich mir beispielsweise die zweite Spalte anschaue:
> Dort beträgt der Anteil der staatlichen Einnahmen,
> gemessen am BIP, 35,9%. Dem gegenüber beträgt der Anteil
> der primären Staatsausgaben, gemessen am BIP, 35,3%.
>
> Wenn ich nun die staatlichen Ausgaben von den staatlichen
> Einnahmen abziehe, erhalte ich einen Wert von 0,6%. Der
> konjunkturbereinigte Primärüberschuss wird allerdings mit
> 2,1% gemessen am BIP angegeben.
> Jetzt würde ich gerne wissen, worauf die noch ausstehende
> Differenz zwischen den beiden Werten 2,1% und 0,6%
> zurückzuführen ist.
>
> Könnte dies möglicherweise auf (Zins)einkünfte
> zurückzuführen sein, die sich aus einem
> Leistungsbilanzüberschuss ergeben?
>
Hierbei werden noch einige Zu- und Abschläge vorgenommen.
Beispiel:
Das Potenzialwachstum gibt an, wie stark eine Volkswirtschaft im langfristigen Trend, also konjunkturbereinigt wächst. (Quelle: handelsblatt.com vom 06.09.2005)
"Konjunktur bezeichnet mittelfristige, zyklische Schwankungen der ökonomischen Aktivität einer Volkswirtschaft." [1]
Quelle: [1] Betriebswirtschaft; Lexikon für Studium und Praxis; rowohlts enzyklopädie
Viele Grüße
Josef
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Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 09:54 Do 03.02.2011 | Autor: | Marcel08 |
> Hallo Marcel,
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> > Im Rahmen einer Seminararbeit hätte ich eine Frage zur
> > Berechnung des konjunkturbereinigten Primärüberschusses.
> > Dazu verwende ich die folgende Tabelle, in der sich alle
> > Werte jeweils als prozentualer Anteil des BIP verstehen.
> >
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> > [Dateianhang nicht öffentlich]
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> > Meine Frage zu dieser Tabelle:
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> >
> > Wenn ich mir beispielsweise die zweite Spalte anschaue:
> > Dort beträgt der Anteil der staatlichen Einnahmen,
> > gemessen am BIP, 35,9%. Dem gegenüber beträgt der Anteil
> > der primären Staatsausgaben, gemessen am BIP, 35,3%.
> >
> > Wenn ich nun die staatlichen Ausgaben von den staatlichen
> > Einnahmen abziehe, erhalte ich einen Wert von 0,6%. Der
> > konjunkturbereinigte Primärüberschuss wird allerdings mit
> > 2,1% gemessen am BIP angegeben.
> > Jetzt würde ich gerne wissen, worauf die noch
> ausstehende
> > Differenz zwischen den beiden Werten 2,1% und 0,6%
> > zurückzuführen ist.
> >
> > Könnte dies möglicherweise auf (Zins)einkünfte
> > zurückzuführen sein, die sich aus einem
> > Leistungsbilanzüberschuss ergeben?
> >
> Hierbei werden noch einige Zu- und Abschläge vorgenommen.
Diese Zu- und Abschläge stellen dann wohl den realen Verlauf der Ökonomie dar und sind abhängig von den Bedingungen der jeweiligen Saison. Darüber hinaus stellt die konjunkturbereinigte Größe im Prinzip eine statistisch hervorgerufene Größe dar. Diese soll dann das Wirtschaftswachstum nunmehr unabhängig von saisonbedingten Schwankungen aufzeigen.
> Beispiel:
> Das Potenzialwachstum gibt an, wie stark eine
> Volkswirtschaft im langfristigen Trend, also
> konjunkturbereinigt wächst. (Quelle: handelsblatt.com vom
> 06.09.2005)
>
>
> "Konjunktur bezeichnet mittelfristige, zyklische
> Schwankungen der ökonomischen Aktivität einer
> Volkswirtschaft." [1]
>
> Quelle: [1] Betriebswirtschaft; Lexikon für Studium und
> Praxis; rowohlts enzyklopädie
>
>
> Viele Grüße
> Josef
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 12:11 Do 03.02.2011 | Autor: | Josef |
Hallo Marcel,
>
> > Hierbei werden noch einige Zu- und Abschläge vorgenommen.
>
>
> Diese Zu- und Abschläge stellen dann wohl den realen
> Verlauf der Ökonomie dar und sind abhängig von den
> Bedingungen der jeweiligen Saison. Darüber hinaus stellt
> die konjunkturbereinigte Größe im Prinzip eine
> statistisch hervorgerufene Größe dar. Diese soll dann das
> Wirtschaftswachstum nunmehr unabhängig von saisonbedingten
> Schwankungen aufzeigen.
>
So sehe ich das auch.
Viele Grüße
Josef
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:24 Do 03.02.2011 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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