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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 15:43 Sa 12.09.2009 | Autor: | Apeiron |
Hallo!
Oft urteilt man zu voreilig und meint alle Mathematik-Physikstudenten seien von Kind an immer schon gut in Mathematik gewesen und haben immer schon davon geträumt kleine Einsteins zu werden-oder seine Theorien gar zu wiederlegen. Gibt es da auch den einen oder andere unter euch der sich nie für Mathematik interessiert hat, während Mathe-Stunden Streiche ausheckte anstatt den Lehre zuzuhören, in seiner Freizeit lieber goints geraucht hat als Aufgaben zu rechnen und plötzlich seine Passion für die Mathematik entdeckt hat?
Oder kennt ihr einen Mitstudenten der nie gut in Mathe war, vielleicht aus fehlenden Interesse, und plötzlich erwacht über die Philosophie und Physik eine Begeisterung, die nicht mehr zu stillen ist?
Wahrscheinlich gilt Desinteresse ja nicht "genau dann" wenn die Fähigkeiten fehlen sonderen es gibt sicher auch andere Gründe dafür!
Das habe ich jetzt natürlich überspitzt ausgedrückt...aber mich würde einfach interessieren ob es neben der "klassischen" Biographie und Persönlichkeit eines Mathematikers/Physikers noch einen vielleicht etwas steinigen und beschwerelichen " Umweg" gibt auf dem Menschen zu diesen Gebieten gelangen. Wie ergeht es ihnen im Studium?
Danke!
Apeiron
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:29 Mo 14.09.2009 | Autor: | fred97 |
> Gibt es da auch den einen oder andere
> unter euch der sich nie für Mathematik interessiert hat,
> während Mathe-Stunden Streiche ausheckte anstatt den Lehre
> zuzuhören, in seiner Freizeit lieber goints geraucht hat
> als Aufgaben zu rechnen.
Meine Erfahrung in diesem Forum: einen Vollidioten habe ich hier noch nicht ausmachen können.
FRED
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:21 Di 22.09.2009 | Autor: | Apeiron |
Ich danke euch für die interessanten Rückmeldungen!
Ich dachte anfangs des Thema würde vielleicht niemanden interessieren oder es wird sich kein Mathematiker finden, der in der Schule mal einen Durchhänger hatte..(Scherz)
Nur die Reaktion von Fred habe ich nicht ganz verstanden...Haben nur Vollidioten eine Pubertät?
Trotzdem haben eure Posts meine Vorstellung von der "typischen" Mathebiographie nicht gerade umgeworfen. Gibt es jemanden der in Mathe nie gut war, aus welchen Gründen auch immer, und sich dann entschlossen hat, es zu studieren?
Gruß
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:33 Di 22.09.2009 | Autor: | abakus |
> Ich danke euch für die interessanten Rückmeldungen!
>
> Ich dachte anfangs des Thema würde vielleicht niemanden
> interessieren oder es wird sich kein Mathematiker finden,
> der in der Schule mal einen Durchhänger
> hatte..(Scherz)
> Nur die Reaktion von Fred habe ich nicht ganz
> verstanden...Haben nur Vollidioten eine Pubertät?
> Trotzdem haben eure Posts meine Vorstellung von der
> "typischen" Mathebiographie nicht gerade umgeworfen. Gibt
> es jemanden der in Mathe nie gut war, aus welchen Gründen
> auch immer, und sich dann entschlossen hat, es zu
> studieren?
>
> Gruß
>
Hallo Apeiron,
erfahrungsgemäß werden Umfragen aus genau zwei Gründen gestartet:
1) aus offener Neugier, was andere von einem Thema halten
2) in der Hoffnung, eine eigene vorgefertigte Meinung/ein eigenes Vorurteil/eigenes Verhalten/... von anderen bestätigt zu bekommen oder um sich eigene Zweifel von anderen entkräften zu lassen.
Ich spüre bei dir eine gewisse Unzufriedenheit mit den bisherigen Antworten.
Wolltest du etwas anderes hören?
Z.B. Antworten auf die nicht gestellte Frage: "Macht es Sinn, dass ich trotz einer eventuell lerntechnisch problematischen Vergangenheit Mathematik studiere?"
Mit konkreteren Fragen gibt es auch konkretere Antworten.
Gruß Abakus
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:43 Mi 23.09.2009 | Autor: | Apeiron |
> Hallo Apeiron,
> erfahrungsgemäß werden Umfragen aus genau zwei Gründen
> gestartet:
> 1) aus offener Neugier, was andere von einem Thema halten
> 2) in der Hoffnung, eine eigene vorgefertigte Meinung/ein
> eigenes Vorurteil/eigenes Verhalten/... von anderen
> bestätigt zu bekommen oder um sich eigene Zweifel von
> anderen entkräften zu lassen.
> Ich spüre bei dir eine gewisse Unzufriedenheit mit den
> bisherigen Antworten.
> Wolltest du etwas anderes hören?
> Z.B. Antworten auf die nicht gestellte Frage: "Macht es
> Sinn, dass ich trotz einer eventuell lerntechnisch
> problematischen Vergangenheit Mathematik studiere?"
> Mit konkreteren Fragen gibt es auch konkretere Antworten.
> Gruß Abakus
Ja, du hast schon recht Abakus! Das hast du ja ziemlich gut durchschaut. Ich habe die Frage aber bewusst so gestellt, da mich in diesem Fall weniger Ratschläge von irgendwen der nicht in dieser Situation ist bzw. niemanden kennt der in dieser Situation ist interessieren, sondern vielmehr konkrete Beispiele und Erfahrungsberichte von Leuten die so einen Weg gegangen sind oder Menschen kennen die ihn beschritten haben.
Ich will nicht sagen, dass ich mit den Antworten unzufrieden bin...aber natürlich wurde mein Vorurteil dadurch nicht gerade entkräftet wie du es ja schön geschrieben hast, sondern für mich war das eher so in Richtung Bestätigung.
Gruß
Apeiron
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:16 Mo 14.09.2009 | Autor: | cycore |
Hallo,
ja - interessante frage!
also was mich angeht, ich war in mathe zwar nie wirklich schlecht, aber mein interesse wurde eher spät geweckt, als es nichtmehr ausschließlich um irgendwelche realitätsbezogenen sachen ging, sondern es ein wenig abstrakter wurde und nun im studium geht es mir sogar so das ich auf die abstrakten lehrveranstaltungen bedeutend besser klarkomme als auf die praktischen...
und zu:
"Gibt es da auch den einen oder andere unter euch der sich nie für Mathematik interessiert hat, während Mathe-Stunden Streiche ausheckte anstatt den Lehre zuzuhören, in seiner Freizeit lieber goints geraucht hat als Aufgaben zu rechnen und plötzlich seine Passion für die Mathematik entdeckt hat? "
...
es heißt joints :P
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(Antwort) fertig | Datum: | 16:52 Mo 14.09.2009 | Autor: | Merle23 |
Ja, so ungefähr.
Ich war zwar schon immer gut in Mathe in der Schule, habe mich aber voll dagegen gesträubt es zu studieren.
Hab mich auch nach der Schule zuerst für andere Dinge beworben als für das Studium - ist nur leider nix draus geworden.
Das ich jetzt doch Mathe studieren ist reiner Zufall - wenn die LMU statt einer Online-Einschreibung eine Bewerbung verlangt hätte und ich nicht zum 31.03. mit dem Bund fertig geworden wäre ohne zu wissen was ich dann machen soll, so hätte ich vielleicht was anderes gemacht.
Ach ja, Physik konnte/kann ich gar nicht.
LG
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