www.vorkurse.de
Ein Projekt von vorhilfe.de
Die Online-Kurse der Vorhilfe

E-Learning leicht gemacht.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Mitglieder · Teams · Forum · Wissen · Kurse · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Mathe-Vorkurse
  Status Organisatorisches
  Status Schule
    Status Wiederholung Algebra
    Status Einführung Analysis
    Status Einführung Analytisc
    Status VK 21: Mathematik 6.
    Status VK 37: Kurvendiskussionen
    Status VK Abivorbereitungen
  Status Universität
    Status Lerngruppe LinAlg
    Status VK 13 Analysis I FH
    Status Algebra 2006
    Status VK 22: Algebra 2007
    Status GruMiHH 06
    Status VK 58: Algebra 1
    Status VK 59: Lineare Algebra
    Status VK 60: Analysis
    Status Wahrscheinlichkeitst

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Gruppe, Ring, Körper" - Algebraische Zahlen
Algebraische Zahlen < Gruppe, Ring, Körper < Algebra < Algebra+Zahlentheo. < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Gruppe, Ring, Körper"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Algebraische Zahlen: pi ist transzendent
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:33 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Aufgabe
Warum ist das Produkt algebraischer Zahlen algebraisch?


Hallo,

Eine komplexe Zahl ist algebraisch, wenn sie Nullstelle eines Polynoms mit ganzzahligen Koeffizienten ist. Andernfalls ist sie transzendent. Nun scheint es offensichtlich zu sein, daß das Produkt algebraischer Zahlen wieder algebraisch ist. Bloß mir will das nicht einleuchten.

Ich brauche die Antwort, um einen Beweis zur Transendenz von [mm] $\pi$ [/mm] nachzuvollziehen:

Im Beweis wird angenommen, daß [mm] $\pi$ [/mm] algebraisch ist und daraus stillschweigend geschlossen, daß [mm] $2\pi\mathrm [/mm] i$ ebenfalls algebaisch ist. Und hieraus folgt mit einem sehr schönen Satz, daß [mm] $\mathrm e^{2\pi\mathrm i}$ [/mm] transzendent ist. Demnach wäre $0$ transzendent, was sogar für mich offensichtlich falsch ist. Ebenso ist mir klar, daß [mm] $2\mathrm [/mm] i$ algebraisch ist.

Der schöne Satz lautet:

Ist $a$ algebraisch und von Null verschieden, so ist [mm] $e^a$ [/mm] transzendent.

Grüße,
Wolfgang

        
Bezug
Algebraische Zahlen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:05 Mo 08.10.2012
Autor: felixf

Moin!

> Warum ist das Produkt algebraischer Zahlen algebraisch?
>  
> Eine komplexe Zahl ist algebraisch, wenn sie Nullstelle
> eines Polynoms mit ganzzahligen Koeffizienten ist.
> Andernfalls ist sie transzendent. Nun scheint es
> offensichtlich zu sein, daß das Produkt algebraischer
> Zahlen wieder algebraisch ist. Bloß mir will das nicht
> einleuchten.

Es ist zwar so, aber es ist eben nicht sehr einfach zu sehen. Ein konkretes Polynom, welches das Produkt als Nullstelle hat anzugeben ist nur in wenigen einfachen Spezialfaellen moeglich.

Normalerweise geht man so vor. Man untersucht zuerst algebraische und endliche Koerpererweiterungen genauer. Dabei nennt man eine Koerpererweiterung $L/K$ algebraisch, falls jedes Element $x [mm] \in [/mm] L$ algebraisch ueber $K$ ist, und endlich, falls $[L : K] := [mm] \dim_K [/mm] L < [mm] \infty$ [/mm] ist.

Nun zeigt man:
(a) jede endliche Erweiterung ist algebraisch;
(b) $x$ ueber $K$ algebraisch [mm] $\Leftrightrarrow [/mm] K(x) / K$ endlich;
(c) $L/K$ endlich [mm] $\Leftrightarrow \exists x_1, \dots, x_n \in [/mm] L : L = [mm] K(x_1, \dots, x_n)$ [/mm] und [mm] $x_1, \dots, x_n$ [/mm] sind algebraisch ueber $K$.

Die Aussagen (a) und (b) sind recht einfach, und die Aussage (c) kann man recht einfach mit (a) und (b) beweisen.

Daraus folgt: sind $x, y [mm] \in [/mm] L$ algebraisch ueber $K$, so ist $K(x, y)$ eine endliche (das ist (c)) und somit algebraische (und das (a)) Erweiterung von $K$. Somit ist jedes Element aus $K(x, y)$ algebraisch ueber $K$, und insbesondere auch $x + y$, $x - y$, $x [mm] \cdot [/mm] y$ und -- falls $y [mm] \neq [/mm] 0$ -- auch $x [mm] \cdot y^{-1}$. [/mm]

> Ich brauche die Antwort, um einen Beweis zur Transendenz
> von [mm]\pi[/mm] nachzuvollziehen:
>  
> Im Beweis wird angenommen, daß [mm]\pi[/mm] algebraisch ist und
> daraus stillschweigend geschlossen, daß [mm]2\pi\mathrm i[/mm]
> ebenfalls algebaisch ist. Und hieraus folgt mit einem sehr
> schönen Satz, daß [mm]\mathrm e^{2\pi\mathrm i}[/mm] transzendent
> ist. Demnach wäre [mm]0[/mm] transzendent, was sogar für mich
> offensichtlich falsch ist. Ebenso ist mir klar, daß
> [mm]2\mathrm i[/mm] algebraisch ist.
>  
> Der schöne Satz lautet:
>  
> Ist [mm]a[/mm] algebraisch und von Null verschieden, so ist [mm]e^a[/mm]
> transzendent.

Das ist der []Satz von Lindemann-Weierstrass.

LG Felix


Bezug
                
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:29 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Vielen Dank, felixf,

dann ist das Produkt algebraischer Zahlen wenigstens nicht offensichtlich algebraisch. Das hilft mir!

Ich hatte die Frage übrigens bewußt in das Forum Analysis/Komplexe Zahlen gestellt, weil  ich das Ganze aus einem Analysis I - Buch hatte und dachte das müßte mit elementaren Mitteln einsehbar sein. Dem ist wohl nicht so.

liebe Grüße,
Wolfgang

Bezug
        
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:35 Mo 08.10.2012
Autor: reverend

Hallo Wolfgang,

ich teile Felix' Meinung nicht so recht, dass man das nicht leicht sehen kann. ;-)

Sei p eine Nullstelle des Polynoms P(X) und q eine von Q(x), dann ist pq eine Nullstelle des Polynoms P(X)*Q(X).

Grüße
reverend


Bezug
                
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:40 Mo 08.10.2012
Autor: fred97


> Hallo Wolfgang,
>  
> ich teile Felix' Meinung nicht so recht, dass man das nicht
> leicht sehen kann. ;-)
>  
> Sei p eine Nullstelle des Polynoms P(X) und q eine von
> Q(x), dann ist pq eine Nullstelle des Polynoms P(X)*Q(X).

Hallo reverend,

diesmal teile ich Deine Meinung nicht.

2 ist Nullstelle von p(x)=x-2

3 ist Nullstelle von q(x)=x-3

Aber 6 ist keine Nullstelle von (x-2)(x-3)

Gruß FRED

>  
> Grüße
>  reverend
>  


Bezug
                        
Bezug
Algebraische Zahlen: oops.
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:46 Mo 08.10.2012
Autor: reverend

Hallo Fred,

> diesmal teile ich Deine Meinung nicht.
>  
> 2 ist Nullstelle von p(x)=x-2
>  
> 3 ist Nullstelle von q(x)=x-3
>  
> Aber 6 ist keine Nullstelle von (x-2)(x-3)

Da scheint was dran zu sein... ;-)
Hmpf.
Ich lasse meine fehlerhafte Anwort mal so stehen (weil die Korrektur ja folgt), sonst bliebe nichts mehr über. Zugleich mache ich eine Mitteilung draus.

greeeeeeeeetz
röv


Bezug
                
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:55 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Hallo reverend,

> ich teile Felix' Meinung nicht so recht, dass man das nicht
> leicht sehen kann. ;-)
>  
> Sei p eine Nullstelle des Polynoms P(X) und q eine von
> Q(x), dann ist pq eine Nullstelle des Polynoms P(X)*Q(X).

ne, ne, so einfach ist das nun doch nicht. Dies stimmt nämlich nicht für $p=2$, $P(X)=X-2$ und $q=3$ und $Q(X)=X-3$.

Aber damit hatte ich auch angefangen. Und dann auch noch $P(Q(X))$ versucht. Und einiges andere. Und dann dachte ich, ich frag mal. Aber vielleicht gibt es tatsächlich einen elementaren Beweis, schließlich wird dies in mindestens zwei Analysisbüchern stillschweigend verwendet, um aus dem Satz von Lindemann-Weierstraß die Transzendenz von [mm] $\pi$ [/mm] zu folgern.

Grüße,
Wolfgang


Bezug
                        
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:05 Mo 08.10.2012
Autor: reverend

Hallo Wolfgang,

> ne, ne, so einfach ist das nun doch nicht. Dies stimmt
> nämlich nicht für [mm]p=2[/mm], [mm]P(X)=X-2[/mm] und [mm]q=3[/mm] und [mm]Q(X)=X-3[/mm].

Darauf hatte Fred doch auch schon hingewiesen.

> Aber damit hatte ich auch angefangen. Und dann auch noch
> [mm]P(Q(X))[/mm] versucht. Und einiges andere.

Ja, geht mir auch so. Ich habe nur zu schnell und zu kurz geschossen/gedacht.

> Und dann dachte ich,
> ich frag mal. Aber vielleicht gibt es tatsächlich einen
> elementaren Beweis,

Darauf hoffe ich auch noch. Ich denke heute abend noch mal nach, wenn meine Steuererklärung mich lässt.

> schließlich wird dies in mindestens
> zwei Analysisbüchern stillschweigend verwendet, um aus dem
> Satz von Lindemann-Weierstraß die Transzendenz von [mm]\pi[/mm] zu
> folgern.

Herzliche Grüße
reverend


Bezug
                                
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:39 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Hallo reverend,

wir brauchen eigentlich nur:

Ist [mm] $\pi$ [/mm] algebraisch, so ist auch [mm] $2\pi\mathrm [/mm] i$ algebraisch. Dies kann doch nicht so schwer sein. :-)

Zumindest ist schon mal [mm] $2\pi$ [/mm] algebraisch. [mm] $\pi$ [/mm] NS von $P(x)$, dann ist [mm] $2\pi$ [/mm] NS von $P(x/2)$, und durch Multiplikation mit [mm] $2^n$ [/mm] erhält man aus $P(x/2)$ ein Polynom mit ganzen Koeffizienten, wenn $n$ der Grad von $P$ ist.

Und jetzt muß man das wohl noch irgendwie mit $i$ hinkriegen. Vielleicht läßt sich ja einfach zeigen:

Ist $a$ algebraisch, so ist auch [mm] $a\mathrm [/mm] i$ algebraisch.

Grüße,
Wolfgang

Bezug
                                        
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:45 Mo 08.10.2012
Autor: Salamence


> Hallo reverend,
>  
> wir brauchen eigentlich nur:
>  
> Ist [mm]\pi[/mm] algebraisch, so ist auch [mm]2\pi\mathrm i[/mm] algebraisch.
> Dies kann doch nicht so schwer sein. :-)
>  
> Zumindest ist schon mal [mm]2\pi[/mm] algebraisch. [mm]\pi[/mm] NS von [mm]P(x)[/mm],
> dann ist [mm]2\pi[/mm] NS von [mm]P(x/2)[/mm], und durch Multiplikation mit
> [mm]2^n[/mm] erhält man aus [mm]P(x/2)[/mm] ein Polynom mit ganzen
> Koeffizienten, wenn [mm]n[/mm] der Grad von [mm]P[/mm] ist.
>  
> Und jetzt muß man das wohl noch irgendwie mit [mm]i[/mm]
> hinkriegen. Vielleicht läßt sich ja einfach zeigen:
>  
> Ist [mm]a[/mm] algebraisch, so ist auch [mm]a\mathrm i[/mm] algebraisch.
>  

Hallo!
Wenn ich mich jetzt nicht irgendwo vertan hab, müsste das hinkommen:
Sei [mm] f\in \IZ[X] [/mm] mit f(a)=0
[mm] f(X)=\sum_{i=0}^{\infty}a_{i}X^{i} [/mm]

Definiere $ [mm] g(X):=(a_{0}+a_{4}*X^{4}+...)+ [/mm] i [mm] (a_{1}*X+a_{5}*X^{5}+...) [/mm] - [mm] (a_{2}*X^{2}+a_{6}*X^{6}+...) [/mm] - [mm] i*(a_{3}*X^{3}+ a_{7}*X^{7} [/mm] + ...) $
Dann ist $ g(a*i)=0 $ (Edit: Ne ist g konjugiert)
und [mm] h(X):=g(X)*\overline{g(X)} \in \IZ[X] [/mm]
Also ist mit a auch $ a*i $ algebraisch.

> Grüße,
>  Wolfgang


Bezug
                                                
Bezug
Algebraische Zahlen: Genau!
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:18 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Hallo Salamence,

genau das trifft es! So was habe ich gesucht!

Nur noch eine Kleinigkeit: Es ist $-ia$ Nullstelle von $g$ und nicht $ia$. Aber dies kann man leicht reparieren.

Für mich als algebraisch Unterbelichteten habe ich Deinen Beweis gleich mal angepaßt:

Sei $a$ algebraisch. Dann ist $a$ Nullstelle eines Polynoms $f$ mit ganzzahligen Potenzen. Durch $g(z)=f(-iz)$ wird ein Polynom $g$ definiert, dessen gerade Koeffizienten ganze Zahlen sind und dessen ungerade Koeffizienten Vielfache von i sind. Nun ist $g(ia) = [mm] f\bigl(-i(ia)\bigr)=f(a)=0$. [/mm] Da die Koeffizienten von $g$ ganzzahlig oder Vielfache von i sind, gibt es  Polynome $u, v$ mit ganzzahligen Koeffizienten, so daß $g= u+ iv$ ist. Damit ist [mm] $h=(u+iv)*(u-iv)=g*(u-iv)=u^2+v^2$ [/mm] ein Polynom mit ganzzahligen Koeffizienten und $h(ia)=0$.

(Korrigiert nach Hinweis von Felix)

vielen Dank noch mal und liebe Grüße,

Wolfgang

Bezug
                                                        
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:57 Mo 08.10.2012
Autor: felixf

Moin!

Soweit so gut, aaaaber:

> daß [mm]g= u+ iv[/mm] ist. Damit ist [mm]g(x)*\overline {g(x)}=|g(x)|^2=u(x)^2 + v(x)^2[/mm]
> ein Polynom mit ganzzahligen Koeffizienten

Hier musst du aufpassen. Es ist zwar $g(x) [mm] \overline{g}(x) [/mm] = [mm] u(x)^2 [/mm] + [mm] v(x)^2$, [/mm] wenn [mm] $\overline{g}(x) [/mm] = u(x) - i v(x)$ ist, aber das ist nicht gleich $g(x) [mm] \cdot \overline{g(x)} [/mm] = [mm] |g(x)|^2$. [/mm] Letzteres bildet [mm] $\IC$ [/mm] auf [mm] $\IR$ [/mm] ab, ersteres (also [mm] $u(x)^2 [/mm] + [mm] v(x)^2$) [/mm] bildet [mm] $\IC$ [/mm] surjektiv (!) auf [mm] $\IC$ [/mm] ab.

LG Felix



Bezug
                                                                
Bezug
Algebraische Zahlen: Algebra und Analysis
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:22 Mo 08.10.2012
Autor: Helbig

Hallo Felix
> > daß [mm]g= u+ iv[/mm] ist. Damit ist [mm]g(x)*\overline {g(x)}=|g(x)|^2=u(x)^2 + v(x)^2[/mm]
> > ein Polynom mit ganzzahligen Koeffizienten
>  
> Hier musst du aufpassen. Es ist zwar [mm]g(x) \overline{g}(x) = u(x)^2 + v(x)^2[/mm],
> wenn [mm]\overline{g}(x) = u(x) - i v(x)[/mm] ist, aber das ist
> nicht gleich [mm]g(x) \cdot \overline{g(x)} = |g(x)|^2[/mm].
> Letzteres bildet [mm]\IC[/mm] auf [mm]\IR[/mm] ab, ersteres (also [mm]u(x)^2 + v(x)^2[/mm])
> bildet [mm]\IC[/mm] surjektiv (!) auf [mm]\IC[/mm]Eingabefehler: "{" und "}" müssen immer paarweise auftreten, es wurde aber ein Teil ohne Entsprechung gefunden (siehe rote Markierung)

ab.

Seh' ich ein. Danke! Dann setze ich $h=g*\overline g$ mit $\overline g = u -iv$. Das meinte ich eigentlich auch. Weil in der Analysis $\overline g$ sonst als die Funktion $\IC\to\IC, z\mapsto \overline {g(z)}$ definiert wird, habe ich das wohl gleichgesetzt und dabei übersehen, daß für ein Polynom $g$ im allgemeinen die Funktion $z\mapsto |{g(z)}|^2}$ gar kein Polynom ist.

Nochmal vielen Dank für den interessanten Einblick in die Welt der Algebra.

Grüße,
Wolfgang

Bezug
                                                                        
Bezug
Algebraische Zahlen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 08:39 Di 09.10.2012
Autor: felixf

Moin Wolfgang!

> Seh' ich ein. Danke! Dann setze ich [mm]h=g*\overline g[/mm] mit
> [mm]\overline g = u -iv[/mm]. Das meinte ich eigentlich auch. Weil
> in der Analysis [mm]\overline g[/mm] sonst als die Funktion
> [mm]\IC\to\IC, z\mapsto \overline {g(z)}[/mm] definiert wird, habe
> ich das wohl gleichgesetzt und dabei übersehen, daß für
> ein Polynom [mm]g[/mm] im allgemeinen die Funktion [mm]z\mapsto |{g(z)}|^2}[/mm]
> gar kein Polynom ist.

Es gibt uebrigens eine Beziehung zwischen den beiden Funktionen: die Werte des Polynoms [mm] $\overline{g}(X)$ [/mm] kann man durch [mm] $\overline{g}(x) [/mm] = [mm] \overline{g(\overline{x})}$, [/mm] $x [mm] \in \IC$ [/mm] beschreiben.

Das gleiche Problem hat man uebrigens auch bei holomorphen Funktionen: ist $f$ holomorph, so ist [mm] $\overline{f}$ [/mm] definiert durch $z [mm] \mapsto \overline{f(z)}$ [/mm] erstmal nicht mehr holomorph (es sei denn es war eine konstante Funktion). Jedoch ist die Funktion $z [mm] \mapsto \overline{f(\overline{z})}$ [/mm] wieder holomorph, und gilt $f(z) = [mm] \sum_{n=0}^\infty a_n z^n$, [/mm] so gilt [mm] $\overline{f(\overline{z})} [/mm] = [mm] \sum_{n=0}^\infty \overline{a_n} z^n$. [/mm]

(Holomorphe Funktionen sind ja gerade Funktionen, die sich lokal durch "unendliche Polynome" - sprich Potenzreihen - beschreiben lassen.)

LG Felix


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Gruppe, Ring, Körper"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.vorkurse.de
[ Startseite | Mitglieder | Teams | Forum | Wissen | Kurse | Impressum ]