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Forum "Geschichte" - 3. Reich - Rassenideologie
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3. Reich - Rassenideologie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:08 So 10.02.2008
Autor: espritgirl

Hallo,

Wenn vom dritten Reich gesprochen wird, dann oft in Verbindung mit der Rassenideologie Hitlers.

Aber was das nicht eine Religionsideologie?

Immerhin ist sind Juden ja keine Rassen (wenn ich mich nicht irre), sondern "Jude" ist eine reigiöse Bezeichnung...

Stimmt das?


Liebe Grüße,

Sarah :-)

        
Bezug
3. Reich - Rassenideologie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:49 So 10.02.2008
Autor: Josef

Hallo Sarah,


>  
> Wenn vom dritten Reich gesprochen wird, dann oft in
> Verbindung mit der Rassenideologie Hitlers.
>  
> Aber was das nicht eine Religionsideologie?

Nein.


Hitlers Ideologie ist keine stringent ausgearbeitete, in sich schlüssige Lehre, sondern eher ein Zielekatalog, der durchaus Abweichungen innerhalb des vorgegebenen Rahmens zuließ. Kern seiner Ideologie waren ein auf die Lehren Gobineaus und Chamberlains zurückgreifender rassisch motivierter, radikaler Antisemitismus und die Doktrin des Lebensraumes; die Vernichtung des Judentums und die Schaffung von Lebensraum war nach Hitlers Auffassung durch einen einzigen Krieg gegen die Sowjetunion zu erreichen; daran anschließen sollte sich die Erringung der Herrschaft auf dem ganzen europäischen Kontinent, dann das Ausgreifen nach Übersee und der Kampf mit den USA um die Weltherrschaft. Am Ende stünde die Herrschaft eines „Herrenvolkes”. Hitler ging mit seinen sozialdarwinistisch und rassisch motivierten Vorstellungen davon aus, dass die Geschichte ein permanenter Kampf der Völker um Selbsterhaltung, Vermehrung und Erweiterung ihres Lebensraumes sei, an dessen Ende das „rassisch wertvollere” Volk über die „rassisch minderwertigen” Völker siegen werde. „Rassisch hochwertig” und allein kulturfähig sei einzig die arische, die nordische Rasse; „minderwertig” und kulturzerstörend seien z. B. die Slawen. Wie sich im universalen Rahmen das rassisch wertvolle Volk durchsetze, so setze sich im nationalen Rahmen die rassisch wertvolle Persönlichkeit durch, die die Führung der Volksgemeinschaft beanspruchen dürfe (siehe Führerprinzip). Die Juden seien rassisch minderwertig und unfähig, einen lebensfähigen Staat zu bilden, und versuchten deshalb, sich mit rassisch höheren Völkern zu verbinden bzw. sie zu versklaven, um sich selbst zu erhalten. Außerdem würden sie, da sie die Wertunterschiede zwischen den Rassen und die Notwendigkeit des Lebenskampfes zwischen den Völkern ignorierten, internationalistisch agieren und über internationale Bewegungen (z. B. Marxismus, Bolschewismus, Demokratie, Liberalismus, die folgerichtig ebenso wie das Judentum abzulehnen und genauso radikal zu bekämpfen waren) die Welt dominieren; das deutsche Volk als rassisch wertvolles habe daher die Aufgabe, die Juden, die Inkarnation des Bösen, zu bekämpfen und den Lebenskampf zwischen den Völkern wieder zu aktivieren.




>  
> Immerhin ist sind Juden ja keine Rassen (wenn ich mich
> nicht irre), sondern "Jude" ist eine reigiöse
> Bezeichnung...
>  
> Stimmt das?


[ok]


Judentum, Bezeichnung für die Religion des Volkes Israel. Das Judentum, aus dem Christentum und Islam hervorgingen, ist die älteste der drei monotheistischen Offenbarungsreligionen.

Der Begriff geht auf die abgeleitete lateinische bzw. griechische Übersetzung des Wortes Jehudi (Jude; Plural Jehudim) zurück. Ursprünglich bezeichnete dieser nur einen Einwohner Judäas im Süden Palästinas. Nach dem Babylonischen Exil wurden jedoch alle Anhänger der jüdischen Reformatoren Esra und Nehemia sowie alle Einwohner der Provinzen Israel und Judäa Juden genannt. Die Juden selbst bezeichneten sich, soweit religiöse Angelegenheiten betroffen waren, als Israeliten oder Bne Israel (Söhne Israels). Die Herkunft der Bezeichnung Hebräer (ivri) ist nicht sicher zu bestimmen. Sie wird zwar häufig synonym mit Israeliten verwendet, doch scheint ihre ursprüngliche Bedeutung weniger auf eine religiöse oder nationale Gruppe denn auf eine soziale Schicht landloser Wanderer im Sinn von Nomaden abzuzielen.

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Viele Grüße
Josef


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3. Reich - Rassenideologie: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:56 So 10.02.2008
Autor: espritgirl

Hallo Josef [winken],

Aber das bedeutet dann ja, dass Hitler völlig falsche Vorstellungen hatte?!


Liebe Grüße,

Sarah :-)

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3. Reich - Rassenideologie: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:04 So 10.02.2008
Autor: Josef

Hallo Sarah,

Zur Rechtfertigung des Antisemitismus wurden rassistische Theorien herangezogen, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich, England und Deutschland, nicht zuletzt im Gefolge eines immer stärker werdenden Nationalismus, entwickelt hatten. Im Deutschland der dreißiger und vierziger Jahre wurde, nachdem Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt worden war, der Antisemitismus zur politischen Ideologie.


Die antisemitische nationalsozialistische Propaganda setzte sich aus unterschiedlichen Elementen zusammen. Sie griff zum einen die biologistischen Rassenlehren des 19. Jahrhunderts auf und bediente sich zum anderen der traditionellen Vorurteile aus der Zeit der christlich-abendländischen Judenverfolgung (Juden als Verräter, Mörder Jesu). Sie machte die Juden einerseits für die Ausbreitung eines alle „völkischen” Unterschiede negierenden Kommunismus in Deutschland und anderen Ländern verantwortlich und setzte sie andererseits, als so genannte Finanzjuden, mit einem Menschen verachtenden Kapitalismus gleich.


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Viele Grüße
Josef

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3. Reich - Rassenideologie: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:02 So 10.02.2008
Autor: angela.h.b.

  
> sondern "Jude" ist eine reigiöse
> Bezeichnung...
>  
> Stimmt das?

Hallo,

"Jude" auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religionsgemeinschaft zu reduzieren, scheint mir etwas verkürzt zu sein.

Jedenfalls betrachten sich die Juden selbst, wenn ich nicht völlig falsch informiert bin, als ein Volk - unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit.
Jude wird man normalerweise durch Geburt, und es ist recht langwierig, wenn jemand zum Judentum konvertieren möchte.

Gruß v. Angela

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3. Reich - Rassenideologie: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 18:34 So 10.02.2008
Autor: Josef

Hallo Sarah,

angela hat nicht ganz Unrecht.


Juden
[hebräisch jehudi], im Alten Testament Bezeichnung der Angehörigen des Stammes beziehungsweise der Bewohner des Südreiches Juda (»Judäer«; z.B. 2.Könige 16,6); nach der Babylonischen Gefangenschaft zunächst Bezeichnung für die Angehörigen des Volkes Israel insgesamt, in der späteren Diaspora auch jüdische Selbstbezeichnung. Seit dieser Zeit sind in der Bezeichnung »Jude« religiöse und ethnische Bezüge miteinander verbunden. Nach rabbinischem Verständnis ist Jude, wer von einer jüdischen Mutter abstammt oder »rite« (nach orthodoxer Norm) zum Judentum übergetreten ist. Diese Verbindung von Nationalität und Religion ist seit der Aufklärung nicht mehr unumstritten. So definieren liberale jüdische Denkströmungen der Gegenwart das Judentum allein als die Religionsgemeinschaft der dem jüdischen Religionsgesetz verpflichteten Bekenner des einen Gottes Jahwe, während die Vertreter des in Israel dominierenden konservativ-orthodoxen (v.a. des durch den Zionismus geprägten) Judentums an der traditionellen Einheit von jüdischer Nationaltät und Religion festhalten.


© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001


Viele Grüße
Josef

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